Familie Imhoff spendet fast 2000 Euro an den Kinderschutzbund

„Das ist eine für Privatpersonen überaus großzügige Spende und hilft unserer Arbeit ungemein – ganz herzlichen Dank!“ Barbara Itschner, stellv. Vorsitzende des örtlichen Kinderschutzbunds, war hocherfreut, als sie erfuhr, dass ihr Verein von der Familie Imhoff mit knapp 2000 Euro bedacht wird.

Eine Spende ganz im Sinne der verstorbenen Alida Imhoff überreichten Andreas (rechts), Maike (3. v. l.) und Irmgard Imhoff (links) an Barbara Itschner (2. v. l.), Peter Sulzbacher und Bijanca Mile (beide im BU aktiv).
Eine Spende ganz im Sinne der verstorbenen Alida Imhoff überreichten Andreas (rechts), Maike (3. v. l.) und Irmgard Imhoff (links) an Barbara Itschner (2. v. l.), Peter Sulzbacher und Bijanca Mile (beide im BU aktiv).

Die Angehörigen von Alida Imhoff hatten bei der Trauerfeier für die im Juni im Alter von 91 Jahren verstorbene Hockenheimer Geschäftsfrau (ehemaliges Haushaltswarengeschäft Herzer) um Geldspenden für den Kinderschutzbund und die Esenser Tafel gebeten.

 

Bei der Spendenübergabe berichteten Irmgard, Andreas und Maike Imhoff, dass diese Spendenübergabe für sie eine Herzensangelegenheit sei, denn Alida Imhoff sei nicht nur immer fest im Hockenheimer Vereinsleben verwurzelt gewesen, sondern habe sich auch stets für soziale Belange eingesetzt. Gemeinsam erinnerte sich die Runde an die Verstorbene, die noch letztes Jahr ihren 90. Geburtstag in Hockenheim gefeiert hatte.

 

Alida Imhoff war schließlich in der Rennstadt bestens bekannt als agile und ideenreiche Geschäftsfrau, die zusammen mit Ehemann Werner das Familienunternehmen Herzer führte. Werner Imhoff hatte seine Frau während eines längeren Aufenthaltes in Ostfriesland kennengelernt, dort wurde auch Hochzeit gefeiert, bevor man dann gemeinsam nach Hockenheim zog, um das elterliche Geschäft weiterzuführen. Alida Imhoff stammt aus Ostfriesland, wo sie ihre letzten Lebensjahre in ihrer Heimat im Wohnpark Esens verbrachte. Davor hatte sie jahrzehntelang das renommierte Fachgeschäft Herzer mitten in Hockenheim geprägt und war unter anderem federführend im damaligen Gewerbeverein aktiv gewesen.

 

Für Alida Imhoff war es wichtig, stets Ansprechpartnerin für alle zu sein, bereit zum Zuhören, bereit zum gemeinsamen Nachdenken, vor allem aber bereit zum Helfen, wenn dies in irgendeiner Form möglich war. Und in diesem Sinne sei auch die Spende an den Kinderschutzbund zu verstehen, so die Angehörigen.

 

Barbara Itschner, Bijanca Mile und Peter Sulzbacher erklärten, dass die Spende direkt in die Arbeit des BU (Begleiteter Umgang) fließen wird. Mit dem BU ermöglicht es der Kinderschutzbund Kindern, auch in schwierigen Situationen mit beiden Elternteilen Kontakt zu halten. Er ist zudem eine Möglichkeit zur Kontaktanbahnung bei Kindern, die einen Elternteil schon längere Zeit nicht gesehen haben.